FamilienreferentInnenkonferenz
in St. Pölten

Konferenz bestärkt Forderung nach weiterer Ausbaufinanzierung der Kinderbetreuung

Landesrätin Teschl-Hofmeister: Verlängerung der 15a-Vereinbarung dringend notwendig

Am 9. Mai 2018 fand die FamilienreferentInnenkonferenz in St. Pölten unter dem Vorsitz von Niederösterreichs Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister statt. 

Im Anschluss an die Konferenz zieht Landesrätin Teschl-Hofmeister gemeinsam mit der Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, Juliane Bogner-Strauß, Resümee über die Ergebnisse. Im Fokus der LändervertreterInnen stand die Forderung nach schnellst möglichen Verhandlungen über Verlängerungen der mit Jahresende auslaufenden 15a-Vereinbarungen zwischen dem Bund und den Ländern zum Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebotes, zum verpflichtenden Kindergartenjahr sowie zur frühen Sprachförderung: „Ich freue mich, dass es uns heute gelungen ist, einen länderübergreifenden Beschluss zu dieser wichtigen Thematik zu schaffen. Gleichzeitig freut es mich, dass unsere Bundesministerin zugesichert hat, hier rasch Gespräche und Verhandlungen mit den Ländern aufzunehmen. Für uns LändervertreterInnen ist wichtig, dass die Finanzierung der jeweiligen Angebote auch über das Auslaufdatum hinaus sichergestellt ist.“ 

Niederösterreich habe in den vergangen Jahren gezeigt, dass die bisherigen Fördermaßnahmen im Bereich der Kinderbetreuung, trotz der besonderen geographischen Gegebenheiten als Flächenbundesland, greifen würden: „Wir haben niederösterreichweit rund 380 Betreuungsgruppen für Kleinstkinder mit mehr als 5.700 Betreuungsplätzen. Alleine im letzten Jahr gingen rund 40 Kleinkindgruppen neu in Betrieb, über 600 Kinder werden seither mehr in Tagesbetreuungseinrichtungen betreut. Wir sehen, dass wir in einzelnen Regionen noch weiteren Bedarf nach Kleinkindbetreuungsmöglichkeiten haben und daher sehe ich es als klaren Auftrag an den Bund, auch nach Ende der aktuellen 15-a Vereinbarung ausreichend Mittel für einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung zu stellen. Mir geht es dabei einerseits um Fördergelder für die Schaffung neuer Plätze aber ebenso um Mittel für die nachhaltige finanzielle Absicherung der Kinderbetreuungseinrichtungen“, so Teschl-Hofmeister. 

Familienministerin Bogner-Strauß war erfreut über die konstruktiven Gespräche und zeigte sich zuversichtlich, dass man zu einem guten Ergebnis bei den anstehenden 15a Verhandlungen kommen werde. „Gemeinsam haben wir über die letzten Jahre sehr viel beim Ausbau der Kinderbetreuung erreicht. Ich bin davon überzeugt, dass wir dies auch in Zukunft im Interesse unserer Kinder schaffen werden“, ergänzt Bundesministerin Bogner-Strauß.

Die Familienreferenten/-innen des Landes tagten

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